Klaus Werner-Lobo: Workshops und Coaching
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Aktion

Stop racist Unilever-Campaign in Austria

25. Juli 2009 by Klaus Werner-Lobo

eskimoweb1_bodySoeben habe ich eine Facebook-Gruppe mit dem Ziel gegründet, internationalen Druck auf Eskimo Österreich aufzubauen, damit dieser seine neue „Mohr im Hemd“-Werbelinie stoppt und eine offizielle Entschuldigung abgibt. Die Bezeichnung „Mohr im Hemd“ für eine traditionelle österreichische Süßspeise beruht auf rassistischen und kolonialistischen Klischees. Es ist dabei unerheblich, ob Eskimo damit Rassismus intendiert (was ich ausdrücklich nicht unterstelle) oder die österreichische Mehrheitsbevölkerung die Kampagne als rassistisch empfindet. Die Fortschreibung rassistischer Bilder im Sprachgebrauch ist für von Rassimus Betroffenen verletzend und deshalb strukturell rassistisch.

Für einen internationalen Konzern (hier ein paar ältere Infos aus dem Schwarzbuch Markenfirmen über Unilever, zu dem Eskimo gehört) ist das imageschädigend, deshalb bitte ich Euch der Facebook-Gruppe beizutreten und an die unten angeführten Adressen Protestmails zu schicken. Und kündige auch gleich an, dass eine allfällige Fortsetzung der Werbelinie in der nächste Ausgabe des Buches ihren Niederschlag finden wird.

The Austrian branch of transnational company Unilever (Eskimo) is producing and marketing a new ice-cream under the name „Mohr im Hemd“ (http://de.wikipedia.org/wiki/Mohr_im_Hemd).

„Mohr“ (moor) as a colonial german word for African or Black people has a heavily colonialist and racist connotation. „Mohr im Hemd“ (moor in the shirt) is a traditional Austrian chocolate speciality which reminds of naked, „wild“ Africans. Unilever refuses any racist intentions and claims that it has tested the name for it’s campaign in broad market studies without any critical feedback. This does not surprise, given that racist wording and action is still widely accepted in Austria.

That’s why we want to get Unilever as a transnational company to put pressure to its Austrian branch to stop the „Mohr im Hemd“-products and advertising immediately and to bid for excuse officially with Austrian African, Black and other offended groups.

Please participate and write your protest to Press-Office.London@Unilever.com, mediarelations.rotterdam@unilever.com, karin.hoefferer@unilever.com (Austria), katja.praefke@unilever.com (Germany)

Hier noch ein paar empfehlenswerte Kommentare aus der Blogosphäre: Philipp Sonderegger, Michel Reimon, Martin Blumenau, Andreas Lindinger

Posted in: Diverse Tagged: Aktion, Eis, Eskimo, Mohr, Rassismus, Unilever, Werbung

jetzt.de: Zum Beispiel „Was tun“

14. April 2009 by Klaus Werner-Lobo

jetztdeLetzte Woche habe ich zehn Vorschläge für eine solidarischere und nachhaltigere Politik gemacht. Heute will ich darüber reden, was jeder und jede einzelne dazu beitragen kann.

Ich muss gestehen, dass mir das besonders schwer fällt. Denn ich kann und will niemandem sagen, wie er oder sie zu leben hat. Wir alle haben unterschiedliche Bedürfnisse und Möglichkeiten, und das ist auch gut so. Tatsache ist aber, dass – entschuldigt die Ausdrucksweise – die Scheiße am Dampfen ist: Wirtschaftskrise, Energiekrise, Demokratiekrise, Rassismus, Klimawandel, Armut, Hunger, Umweltzerstörung und so weiter und so fort – all das verlangt danach, dass wir politische Entscheidungen nicht mehr den Mächtigen überlassen, sondern uns selbst an der Gestaltung unserer Zukunft und der Zukunft des Planeten beteiligen.

Jeder und jede von uns hat unterschiedliche Möglichkeiten „was zu tun“. Wir können uns im Freundeskreis, in der Nachbarschaft, in Vereinen, Organisationen wie Greenpeace oder Attac, Parteien und Gewerkschaften etc. engagieren, im beruflichen Umfeld, in Erziehung und Bildung, auf lokaler und globaler Ebene. Wir können bewusster konsumieren, also zum Beispiel regional, ökologisch oder „Fairtrade“ oder einfach mal weniger einkaufen, weniger fliegen, weniger Autofahren, weniger Fleisch essen. Doch all das lässt sich nicht über einen Kamm scheren, eben weil wir so verschieden sind.

Mich interessiert daher vor allem, wie wir unsere Möglichkeiten vergrößern können. Und mir sind dazu vier Punkte eingefallen, die ich hier zur Diskussion stellen möchte: [Weiterlesen…]

Posted in: Stories Tagged: Aktion, Kolumne, Konsum, Solidarität, unsdiewelt, Zivilcourage

„Heimat Fremde Heimat“ soll bleiben!

27. November 2008 by Klaus Werner-Lobo

16 Prozent der österreichischen Bevölkerung haben laut Statistik Austria Migrationshintergrund. Dieser Anteil ist im gebührenfinanzierten ORF weder sicht- noch hörbar. Immerhin bekennt sich der ORF zum Ziel, in Radio und Fernsehen die heutige Gesellschaft abzubilden.

Im Zuge geplanter Einsparungen will die ORF-Führung nun aber die Sendung Heimat, Fremde Heimat auf ein Monatsmagazin reduzieren. Die Verantwortlichen rechtfertigen diesen Schritt damit, dass man keine „Ghetto-Sendung“ wolle, sondern MigrantInnen in allen Bereichen. Bislang haben aber die spärlich vertretenen ZuwandereInnen in den verschiedenen Redaktionen den Sprung meist aus Heimat, Fremde Heimat geschafft. Soweit sind wir noch nicht, dass es ohne ein solches Sprugbrett gehen würde.

Egal wie man das Ziel von mehr Diversität erreichen will – es braucht Anstrengungen und Investitionen, nicht Einsparungen. Die Bemühungen um Diversity-Mainstreaming im ORF würden durch die geplanten Einsparungen um Jahre zurückgeworfen.

Wir fordern: Heimat, Fremde Heimat muß von den Sparmaßnahmen unberührt bleiben. Die Einsparungen beim ORF dürfen nicht zu Lasten von Minderheiten gehen. Im Gegenteil. Es braucht noch massivere Anstrengungen als bisher, damit MigrantInnen endlich den Platz in Funk und Fernsehen bekommen, der ihnen schon längst zusteht.

Mail an ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz

Posted in: Diverse Tagged: Aktion, Migration, ORF

kinder zu verkaufen

11. November 2008 by Klaus Werner-Lobo

bis 20.11. versteigere ich  auf ebay kinder. weitere infos hier.

Posted in: Bücher Tagged: Aktion, Ebay, Kindersklaven, Menschenhandel

Eindrucksvoll und zutiefst glaubwürdig

22. Januar 2008 by Klaus Werner-Lobo

Nachdem ich mich im Mai letzten Jahres illegal versammelt, dafür eine Strafe von 105 Euro ausgefasst und dagegen Einspruch erhoben habe, zollt die Bundespolizeidirektion Wien nun meiner tiefen Verbundenheit mit dem Rechtsstaat die längst fällige Anerkennung.

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Darum sag ich’s lieber gleich:
Ja, ich liebe Österreich!

Posted in: Clowns Tagged: Aktion, Clown, Demokratie, Österreich, Polizei
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